Keyword-Recherche im SEO: Die ultimative Anleitung 2024 [inkl. Redaktionsplan-Vorlage]

von Jannik Schubert

Eine fundierte Keyword-Recherche ist ein absolutes MUSS in der Suchmaschinenoptimierung. Sie entscheidet über Erfolg oder Misserfolg deines Contents auf Google. Mit ihr legst du den Grundstein für viele verschiedene Bereiche im SEO.

Ohne Keyword-Recherche ist es sehr schwer, an Sichtbarkeit auf Google zu gewinnen und die Spitze des Google-Berges zu erklimmen. Außerdem kommst du nicht in den Genuss, mehr über das Suchverhalten deiner Zielgruppe zu lernen.

Was dir das bringt?

Mehr Traffic auf deiner Website und bei den richtigen Begriffen auch direkt mehr Umsatz!

In diesem Ratgeber lernst du alles von A bis Z über die richtige Keyword-Recherche. Ich zeige dir, wie du ganz einfach die richtigen Keywords für deinen Content findest. Zusätzlich verrate ich dir meine Tool-Tipps und es gibt einen Redaktionsplan gratis für dich als Download.

Bereit? Dann viel Spaß beim Lesen!

Was ist eigentlich ein Keyword

Wenn du diese Frage ohne zu zögern beantworten kannst, dann spring’ direkt zum nächsten Kapitel.

Wenn du dir nicht 100% sicher bist, bleib dran und lies weiter.

Als Keyword bezeichnen wir Begriffe oder Begriffskombinationen (mit mehreren Wörtern), die Leute in Google eingeben. Ein Keyword ist also ein Suchbegriff – oder eben mehrere Suchbegriffe.

Die Keyword-Recherche startet oft auf der Google-Startseite

Grundsätzlich können wir bei den Suchbegriffen 3 verschiedene Unterscheidungen treffen:

  • Short-Tail oder „head“ → hohes Suchvolumen, sehr allgemein und oft umkämpft
  • Mid-Tail → mittleres Suchvolumen, etwas spezifischer und näher an der Conversion
  • Long-tail → geringes Suchvolumen, sehr spezifisch und nah an der Conversion

Ein Beispiel für ein Long-Tail Keyword:

“waschmaschine toplader günstig kaufen” (Suchvolumen ca. 100 pro Monat)

Das wäre ein Long-Tail Keyword, das gleich aus mehreren Begriffen besteht. Für die Recherche ist das nicht ganz unwichtig. Meist sind es die Long Tails, die lohnenswert sind, weil es oft einfacher ist, für diese zu ranken.

Diese Keywords werden weniger stark gesucht und bieten dir einen guten Angriffspunkt für deinen Content und deine Seite. Natürlich heißt das nicht, dass du keine Begriffe mit höheren Suchvolumina angehen solltest. Nur der “Einstieg” ist im Long-Tail Bereich deutlich leichter.

Es gibt zusätzlich die Unterscheidung in Haupt- und Nebenkeywords. Das ist wichtig für die spätere Auswahl deiner Keywords.

Als Hauptkeyword bezeichnen wir das Keyword, an dem sich dein Thema hauptsächlich orientiert. Das ist der Begriff, der deinen Content definiert. Er wird bspw. in der H1, in den ersten 100 Wörtern und in den Meta Daten eingebunden.

Die Nebenkeywords sind meistens Variationen oder Synonyme deines Hauptkeywords. Sie ergänzen es und machen den Content runder. Oft sind das Begriffe wie “Vergleich”, “Ratgeber” oder Test”.

Die wichtigsten Keyword-Eigenschaften

Es gibt bestimmte Eigenschaften, die ein Keyword besitzen kann:

  • Suchvolumen – Wie oft wird das Keyword gesucht?
  • Wortanzahl – Aus wie vielen Wörtern setzt sich das Keyword zusammen?
  • Suchintention – Welche Absicht haben die Suchenden?
  • CPC (Cost-per-Click) – Wie viel kostet ein Klick bei den Anzeigen?
  • Klicks pro Suche – WIe oft wird bei der Suchanfrage auf ein Ergebnis geklick?
  • SERP-Features – Welche Funktionen bieten die SERPs? (Google Ads, Product Listings, Knowledge Box, …)
  • Wettbewerb – Wie umkämpft ist das Keyword?

Suchintention

Da ich weiter unten ausführlich auf die Suchintention – oder auch „Search Intent“ – eingehe, hier nur kurz ein paar einleitende Worte.

Neben dem Suchvolumen ist vor allem die Suchintention eine sehr wichtige Eigenschaft im Rahmen der Keyword-Recherche. Wenn du die Suchintention mit deiner Seite (bzw. deinem Content) optimal triffst, wirst du langfristig gute Chancen haben zu ranken.

Du sorgst für den richtigen Content im richtigen Kontext und bietest den Suchenden das, was sie finden wollen.

Weiter unten aber gleich mehr zum Thema Suchintention.

SERP-Features

Die sog. SERP-Features sind sehr wichtig für das Verständnis des Keywords und der Erfolgsaussichten. Gibt es massig viele SERP Features, so ist die Ablenkung von den organischen Treffern enorm.

Je mehr Elemente in der Suche auftauchen, desto niedriger sinkt die Klickrate.

Die durchschnittliche CTR in Google auf Platz 1 liegt laut SISTRIX bei ca. 28,5%. Mit vielen Features wie den Google Ads kann die CTR auf sage und schreibe ca. 10-13% sinken. Für Platz 1 wohlgemerkt!

In der folgenden Grafik ist die Problematik veranschaulicht. Als Beispiel dient das Whey Protein. Du erkennst in den roten Rahmen die Google Ads, Knowledge Box und andere SERP Features. Diese nehmen sehr viel Platz im sichtbaren Bereich ein. Und das ist die Desktop-Ansicht – auf dem Handy sind die organischen Treffer noch weiter unten.

Erst im grünen Bereich weit unten kommen unsere organischen Treffer auf dem Desktop. Krass, oder?

Das sog. SERP Layout für das Keyword „Whey Protein“

Du siehst: auch wenn ein Keyword auf den ersten Blick passend klingt, solltest du unbedingt mehr als nur das Suchvolumen betrachten. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist der Wettbewerb. Dazu kommen wir jetzt.

Wettbewerb

Der Wettbewerb ist für mich auch sehr wichtig, da er mir angibt, wie leicht oder eben schwer es ist zu ranken. Sprich: wenn der Wettbewerb hoch ist, hast du es umso schwerer gut zu ranken. Je niedriger der Wettbewerb ist, desto leichter wirst du es nach oben schaffen.

In den meisten Tools gibt es dafür eine Metrik – „Keyword Difficulty“. Diese Kennzahl würde ich mir unbedingt anschauen. Stellst du fest, dass diese über 50 liegt, würde ich das Keyword (oder das Thema) erstmal hinten anstellen.

Der SERP Checker von Mangools

Die verschiedenen Keyword-Typen

Neben den Eigenschaften gibt es auch verschiedene Keyword-Typen. Wir unterscheiden im Wesentlichen folgende Typen:

  • Informational Queries = ich suche nach Infos für mein Problem
  • Navigational Queries = ich möchte auf eine bestimmte Website
  • Transactional Queries = ich möchte etwas kaufen
  • Local Queries = ich suche einen regionalen Anbieter oder Dienstleister
  • Brand Queries = ich möchte direkt zu einer bestimmten Marke / Unternehmen

Für den Erfolg deiner Seite ist es entscheidend, dass du diese Typen in deiner Analyse berücksichtigst. Denn passt dein Content nicht zum Keyword-Typ, wird es sehr schwer für dich gut zu ranken (oder überhaupt zu ranken).

Ein Beispiel:

In deinem Shop verkaufst du Futter und Zubehör rund um den Hund. In einer Kategorie geht es um Nassfutter. Suchen die Leute nach “Trockenfutter oder Nassfutter” kommst du mit einer Shop-Kategorie vermutlich nicht weit, weil die Leute eher einen Ratgeber suchen.

Ein SERP-Layout-Beispiel für informationale Suchbegriffe

Kurz gesagt: es handelt sich um ein informational Keyword und daher muss der Content informations-orientiert (bspw. Ratgeber oder Anleitung) und nicht transaktionsorientiert sein.

Was genau ist die Keyword-Recherche?

Egal ob du einen Blog betreibst, eine Unternehmens-Website hast oder einen Onlineshop führst: der richtige Content ist das A und O. Und was hilft dir, den richtigen Content zu finden und dann zu erstellen?

Die Keyword-Recherche!

Naja, das hast du dir vermutlich schon gedacht – ich weiß, wenig überraschend.

Die Keyword-Recherche bildet für mich die absolute Grundlage im (OnPage) SEO. Ohne sie findest du nicht die Begriffe, die du mit deinen Produkten, Dienstleistungen oder Ratgebern bedienen kannst.

Eine klare Definition ist für mich die Folgende:

“Die Keyword-Recherche ist der Prozess, in dem du diejenigen Begriffe herausfindest, die deine Zielgruppe in der Google-Suche eingibt, um deine Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen zu finden.”

Doch es geht nicht nur um die bloße “Recherche”. Für mich ist es vielmehr eine fundierte Analyse des Suchverhaltens deiner Zielgruppe. Dabei lege ich Wert auf ein besseres Verständnis, wie und wo gesucht wird. Ich analysiere dabei nicht nur das Suchvolumen, sondern mache mir Gedanken, was die Zielgruppe sich davon verspricht und was sie finden will.

Eine Recherche ist für mich dafür eigentlich zu oberflächlich. Daher spreche ich in diesem Zusammenhang lieber von einer “Keyword-Analyse”. Für mich geht es unter anderem um folgende Aspekte:

  • Keywords finden inkl. Suchvolumina
  • Zielgruppe verstehen
  • passendes Keyword-Set erstellen
  • Suchintention perfekt treffen
  • guten Content auf Basis des Keyword-Sets erstellen

Und jetzt?

Jetzt müssen wir die Suchintention verstehen und richtig einbeziehen. Das Verständnis und die richtige Interpretation ist für ein gutes Ranking entscheidend.

Die Suchintention hinter den Keywords verstehen

Die Suchintention ist vereinfacht ausgedrückt “die Absicht, die ein Suchender mit der (Google-)Suche verfolgt”. Anders formuliert: Sie ist die Absicht, mit der jemand eine Suche über bspw. Google startet.

Das Thema ist aber deutlich komplexer als es sich im ersten Moment anhört. Daher will ich dir hier nur eine kleinere Einführung in das Thema geben.

Der Search Intent ist nicht ganz neu, wenn wir ehrlich sind. Bereits in einer Studie von 2007 wird die Suchintention von informationalen und transaktionalen Suchanfragen analysiert. Streng genommen beruft sich die Studie auf eine andere aus dem Jahr 2004. So richtig in den Vordergrund drängte sich die Suchintention aber erst rund um die Einführung des Google Hummingbird Updates und letztendlich RankBrain.

Seitdem sind die Google Algorithmen in der Lage neuartige Suchen noch besser zu verstehen. Daher wurde und wird die Suchintention hinter den Suchanfragen immer wichtiger. Es geht nicht mehr nur um die “bloße” Auswahl der Keywords, sondern vielmehr um das bessere Verständnis, was hinter der Suchanfrage steckt.

Wenn du verstehst, was deine Zielrguppe für Informationen finden will, kannst du deinen Content passend ausrichten – du lieferst das, was die Leute lesen wollen. Naja, eigentlich sollte ich sagen: Du lieferst das, was Google denkt, das die Leute lesen wollen. Folgende Fragen sind für das Verständnis relevant:

  1. Was ist das Ziel hinter der Suchanfrage?
  2. Welche Aspekte des Themas interessiert die Suchenden wirklich?
  3. Wie fühlen sie sich bei der Suche?
  4. Welche Sorgen & Probleme haben sie?

Die Fragen sind zwar nicht so banal, wie sie zunächst klingen, aber sie helfen dir wirklich guten Content zu erstellen. Langfristig wird dich das ganz nach oben bringen.

Kommen wir kurz zu den Suchintentions-Typen

Allgemein gibt es 4 verschieden Typen (ähnlich den Keyword-Arten):

  • informational (Informationen suchen)
  • navigational (eine bestimmte Website finden)
  • transactional (etwas kaufen)
  • commercial investigation (ein Produkt finden, aber noch Infos nötig)

Ich finde jedoch die Aufteilung von Google noch ein wenig hilfreicher, weil sie die Intention pragmatisch veranschaulicht. Google unterteilt sie laut ihren Quality Rater Guidelines wie folgt:

  • Know – ich möchte etwas wissen (iPhone reinigen,…)
  • Do– ich möchte etwas machen (Newsletter, Produkt kaufen,…)
  • Website – ich will zu einer bestimmten Website
  • Visit-in-Person – ich will z. B. in einen Laden (Restaurant, Friseur,…)

Jetzt kann man diese 4 Arten noch weiter unterteilen. Denn wir z. B. etwas wissen will, braucht nicht immer einen 5.000 Wörter Artikel. Vielleicht reichen ihm auch 1-2 Sätze, um sein Problem zu lösen. Solche Suchanfragen haben den Intent „Know simple„.

Das könnte sogar in einem Featured Snippet beantwortet werden:

Know simple: Das Featured Snippet beantwortet die Frage direkt in den SERPs

Daran anknüpfend kann sich jemand aber auch über ein Produkt informieren. Oft läuft das auf einen Produkttest oder Vergleich hinaus. Wir sprechen dann von „Know Commercial„. Das ist auch als „commercial investigation“ bekannt. Hier wird also ganz klar eine bestimmte Art von Information gewünscht. Das Entscheidende: Wir sind hier bereits sehr nah an der Conversion – die User stehen kurz vor einem Kauf und benötigen ein paar letzte Infos.

Ebenso unterscheiden wir beim „Do“ zwischen normalen und Commercial Do. Normal heißt: jemand will einen Newsletter abonnieren, also „Zalando Newsletter“. Oder einen Testzugang zu einem Tool. Do commercial wäre dagegen der Kauf eines Produktes: „Zimmerpflanze kaufen“.

Hier nochmal in der Übersicht:

SuchintentionSuchende wollen…Keywords z. B.Seiten-Typen
Knowetwas wisseniPhone reinigen,
Bonsai pflegen
Ratgeber, Anleitungen
Blogbeiträge
Know Simpleeine kurze AntwortDeutschland BevölkerungLexikon-/Glossar-Eintrag
Blogbeitrag
Know Commercialeinen Produkttest / VerlgleichLaptop Vergleich,
bester Akku-Staubsauger
Produktvergleich,
Testbericht, Erfahrungsbericht
Doetwas tunZalando Newsletter,
Netflix Probemonat,
Kalorienrechner
Landing Page, Online-Tool,
Download-Seite
Do Commercialetwas kaufenNike Airmax 90 weiß,
Zimmerpflanze kaufen
Kategorie-Seite,
Produktseite
Websiteeine bestimmte WebsiteNetflix login,
Zalando
Visit-in-Personeinen Laden / Ort aufsuchenFriseur München,
italienisches Restaurant Berlin
Startseite,
Landing Page

Und wie kann ich jetzt den Search Intent herausfinden?

Die Antwort liegt wie so oft in den SERPs. Denn sie geben dir (fast) alle Infos, die du benötigst. Schau dir mindestens die Top 3 an – im Bestfall jedoch die Top 5. Anhand der Treffer siehst du genau, welcher Art von Content relevant ist.

Möchtest du z.B. etwas kaufen, dann wirst du in den SERPs vermutlich keine Blogbeiträge finden. In diesem Fall ranken Onlineshops mit Kategorie- oder Produktseiten. Mögliche Keywords sind z. B. “Nike Airmax 90” oder “Boxspringbett 200x200cm”.

Ein klassisches SERP Layout für transaktionale Keywords

Außer den Suchtreffern an sich, kannst du auch durch die Zusammenstellung der Ergebnisseiten auf die Suchintention schließen. Bei transaktionalen Suchanfragen geht es um einen Kauf. Dementsprechend wirst du unter anderem Shopping-Anzeigen und normale Google Ads sehen. 

Je besser du das eigentliche Ziel hinter der Suche verstehst, desto besseren Content kannst du schreiben. Das führt langfristig zu besseren Rankings, da du sowohl Google als auch deine Zielgruppe zufriedenstellst.

Brauche ich für jedes Keyword eine eigene Seite?

Um diese Frage zu beanworten, analysieren wir neben der Suchintention den sogenannten „SERP Overlap Score“. In der Regel werden dafür 2 oder 3 Keywords miteinander verglichen. Dabei wird berechnet, wie stark sich die Suchergebnisse auf Google für die Keywords überschneiden.

Ist die Überschneidung groß genug, reicht ein einziger Beitrag für beide oder alle 3 Keywords aus (wobei meist 2 Keywords verglichen werden). Sind bspw. 5 Ergebnisse auf Google für beide Keywords identisch (es ranken also die gleichen URLs), so beträgt der SERP Overlap Score 50%.

Dieser Wert ist extrem hilfreich, um Kannibalisierungen zu vermeiden und relevanten Content zu erstellen.

Eine umfassende Erklärung mit Beispielen und Berechnung findest du in meinem Beitrag zum SERP Overlap Score.

Mit diesen Tools rockst du deine Recherche & Keyword-Analyse

Bevor wir richtig in die Keyword-Recherche einsteigen, möchte ich dir gerne noch ein paar Tools an die Hand geben. Es sind meine ehrlichen Empfehlungen, da ich mit den Tools selbst regelmäßig arbeite. Daher kann ich sie dir mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Es gibt allgemein 2 Tools und einen kostenlosen Weg für die Recherche:

  1. Keyword-Tools im klassischen Sinn
  2. „Suggest-Tools“ zu Ideenfindung & Anreicherung

Bei den klassischen Tools nutze ich aktuell ahrefs (mein Liebling) und den KWFinder* (beste Preis-Leistung) von Mangools. Beide Tools sind mittlerweile SEO-Suiten. D.h. sie decken mehr ab als nur die reine Keyword-Recherche. Der KWFinder ist eine preiswerte Alternative mit guter Datenbank und tollem Funktionsumfang. Außerdem haben sie ein sehr aufgeräumtes Dashboard:

Die Keyword-Recherche mit dem Tool von Mangools

Weitere gute Keyword-Tools sind für mich:

  • SEMrush
  • SISTRIX
  • SurferSEO & Keyword Surfer
  • (etwas abgeschlagen) Ubersuggest

Die meisten Tools sind mehr als nur für die Keyword-Recherche geeignet. Sie decken unter anderem auch SEO-Audist, Rank Tracking und Backlink-Analysen ab. Je teurer das Tool, desto höher ist die Qualität der Datenbank und der Funktionsumfang.

Daneben gibt es noch die sog. „Suggest-Tools“.

Die Suggest-Tools können dir Fragen zu Themen liefern und sog. Unterthemen identifizieren. Ein beliebtes und bekanntes Tool ist „AnswerThePublic„. Und das Beste: es ist kostenlos! Dieses gibt dir an, welche Fragen mit dem Suchbegriff / Thema verbunden sind.

Weiter unten befassen wir uns noch mit den Suggest-Funktionen der Suchmaschinen.

Wie finde ich die besten Keywords für mich?

Ich finde, es gibt nicht DEN einen Weg für eine gute Keyword-Recherche. Ich will dir gar nicht 1:1 vorschreiben, wie du vorgehen musst. Vielmehr möchte ich dir grob erklären, wie du die Keyword-Recherche angehen kannst, um deinen eigenen Workflow zu finden.

Seed-Keywords als Basis deiner Recherche

Meist startet der Prozess damit, dass du dir überlegst, welche Suchbegriffe deine Zielgruppe in Google eingeben würde, um dich und deine Produkte / Dienstleistungen zu finden.

Das heißt: Brainstorming der sog. “Seed-Keywords”.

Nimm dir für das Brainstorming ein paar Minuten Zeit. Es liefert dir erste Ideen zur Analyse mit irgendeinem SEO-Tool. Mein Tipp: schreib dir wirklich alles auf, was dir im ersten Moment in den Sinn kommt. Es geht nicht darum, bestimmte Begriffe von vornherein auszuschließen.

Seed-Keywords sind meist allgemeinere Begriffe, die dich oder deine Produkte beschreiben. Hast du bspw. einen Onlineshop für Pflanzen, dann sind das:

  • Zimmerpflanzen
  • Balkonpflanzen
  • Gartenpflanzen
  • Übertöpfe
Inspiration für generische Keywords bietet auch die Google-Suche

Und nochmal: schreib dir alles auf, was dir einfällt!

Diese Liste verwendest du dann, um nach und nach die besten Keywords für deine Website zu finden. Das heißt, du verfeinerst deine Liste, bis du schließlich zu deiner finalen Auswahl gelangst.

Schau dir deinen Wettbewerb an

Das ist ehrlicherweise kein “Geheimtipp” in Sachen Keyword-Recherche, jedoch mit die beste Möglichkeit relevante Suchbegriffe zu finden. Wenn du weißt, für welche Begriffe deine Konkurrenz rankt, kannst du dort angreifen.

Dazu musst du natürlich deine Wettbewerber kennen. Falls du das nicht weißt, solltest du anhand der Seed-Keywords deine Konkurrenten identifizieren.

Wenn du deinen Wettbewerb (auf Google) kennst, schau dir bspw. in Ahrefs oder SEMrush ihre aktuellen Rankings an. Du kannst erkennen, auf welche Suchbegriffe sie optimieren und wie erfolgreich die Domain sowie einzelne URLs sind. Wenn du eine ganze Domain betrachtest sieht das in ahrefs so aus:

Der Wettbewerb dient als super Quelle für relevante Suchbegriffe

Was uns interessiert: die Top-Rankings der Domains – basierend auf dem Suchvolumen. Heißt also: wir schauen uns an, welche Keywords potenziell den meisten Traffic liefern und notieren uns diese Keywords ebenfalls auf unsere Liste.

Falls du gezielt für eine Seite eine Keyword-Recherche betreibst solltest du einzelne URLs analysieren. Dadurch bekommst du einen guten Eindruck, welche Rankings für eine einzelne Seite möglich sind. Du wirst überrascht sein, für wie viele Keywords man mit einer Seite ranken kann! MeinGartenshop rankt für Zimmerpflanzen mit sage und schreibe 543 Keywords.

MeinGartenshop rankt mit einer einzige URL für über 500 Keywords

Du merkst: deine Wettbewerber bieten die meistens eine ganze Menge Stoff für potenzielle Keywords. Du musst dir nur die Zeit zur Analyse nehmen.

Finde weitere Keywords für dein KW-Set

Nachdem du deinen Wettbewerb bereits mit einem Keyword-Tool deiner Wahl gecheckt hast, kommen wir nun zu weiteren Begriffen. Ziel ist es, deine Liste zu komplettieren und die besten Keywords für dein(e) Themenbereich(e) zu finden.

Dafür gibst du die Seed-Keywords in ein KW-Tool deiner Wahl ein und schaust, welche weiteren Vorschläge das Tool ausspuckt. Wichtig ist, dass du versucht, so viel wie möglich zu sammeln. Du wirst deine Liste in einem späteren Schritt ausdünnen.

Tiefergehende Recherche ist nur mit einem Tool sinnvoll

Je mehr Keywords du in deiner Liste hast desto besser. Wir wollen erstmal eine gute Datengrundlage für die spätere Verfeinerung zu haben. Meine Tool-Empfehlung: der KW Finder* von Mangools. Er bietet hier eine nützliche Funktion zum Export. Zusätzlich kannst du auch erstmal eine Liste anlegen, in der du deine Begriffe sammeln kannst bevor du sie exportierst.

Hol dir jetzt den KW Finder* von Mangools und überlasse bei deiner Keyword-Recherche nichts dem Zufall. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass du fast kein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis findest.

Wenn du kannst, nutze die Export-Funktion und importiere die Daten per CSV in dein Excel / Google Sheet.

Äußerst hilfreich: Keyword-Listen exportieren

Deine Keyword-Liste sollte alle passenden Keywords beinhalten, damit du deinen Content möglichst umfassend erstellen kannst. Deine Liste kann z. B. so aussehen:

Keyword-Listen in Google Sheets – Je gründlicher desto besser

Was ist, wenn du keine Lust hast Geld für ein Tool auszugeben? Tja, dann gibt es noch kostenlose Möglichkeiten – das sollte aber nur eine Ergänzung sein, wenn du ernsthaft Optimieren willst.

Kostenlose Recherche mit „Suggest-Funktionen“

Ich bin ehrlich: es macht für mich keinen Sinn ohne bezahlte Tools eine Recherche durchzuführen. Allerdings mache ich das auch regelmäßig als Ergänzung. Ich schaue “live” in die Google-Suche und notiere mir ggfs. Suchbegriffe, die noch nicht in meiner Liste enthalten sind.

Das kannst du z. B. über „Google Suggest“ machen. Dafür gibst du im Google-Suchfeld dein Begriff ein. Nun geht ein Fenster auf, das dir anzeigt, was Leute sonst noch eingeben. WICHTIG: drücke noch nicnt auf „Enter“ – sonst schließt sich das Fenster und du landest direkt in den SERPs.

Sehr hilfreich im Longtail: Vorschläge bei Google-Suggest

Hierdurch kannst du vielleicht entscheidende Begriffe in deinen Content hinzufügen. Warum entscheidend? Google ist der Ansicht, dass diese Begriffe mit deinem eingegeben Begriff in enger Verbindung stehen. Daher solltest du sie unbedingt berücksichtigen.

Ähnliches gilt auch für „Verwandte Suchanfragen“ direkt in den SERPs:

Verwandte Anfrage: Eine gute Inspirationsquelle für weitere Keywords

Gute Insights direkt von der Suchmaschine selbst. Besser geht nicht!

Oder aber du nutzt z. B. die Amazon-Suche als kleine Inspirationsquelle für deine Recherche. Hier findest du teilweise richtig gute Begriffe. Auch die Amazon-Algorithmen legen viel Wert auf das Schnelle finden passender Begriffe. Nahezu jeder von uns hat Produkte schon mal auf Amazon gesucht. Der Vorteil: Du erfährst, was Leute suchen, die auch direkt etwas kaufen wollen.

Oft vergessen und unterschätzt: Keywords auf Amazon

Du siehst: die „kostenlosen“ Möglichkeiten sind nicht schlecht, aber sie sind meiner Meinung nach nicht ausreichend. Ich verwende sie jedenfalls als gute Ergänzung oder als anfängliche Inspirationsquelle.

Schritt-für-Schritt Anleitung für eine fundierte Keyword-Recherche

Kommen wir nun zur Schritt-für-Schritt Anleitung der Keyword-Recherche. Auch wenn ich kein Fan von „Blaupausen“ bin. Denn wie bei Vielem im SEO musst du deinen eigenen Workflow finden.

Dennoch zeige ich dir hier einen „Framework“ an dem du dich orientiern kannst.

Schritt 1: Seed-Keywords finden

Wie bereits oben beschrieben musst du dir erstmal Gedanken über allgemeine Begriffe deines Unternehmens und deiner Produkte / Dienstleistungen machen. Seed-Keywords sind wirklich sehr allgemein und geben anfangs nur grob die Richtung vor. Überlege dir Folgendes:

  • Wie nennen Kunden deine Produkte / Dienstleistungen?
  • Wie nennt ihr eure Produkte / Leistungen?
  • Welche Probleme haben Kunden im Kontext eurer Produkte und Leistungen?

Hierdurch sammelst du erste Suchbegriffe für deine Keyword-Liste. Wichtig ist: schreib wirklich alles auf, was dir einfällt. Ausdünnen kannst du später immer noch.

Schritt 2: Wettbewerb checken & Liste füllen

Für mich ist dieser Schritt sehr wichtig, da du hier Insights aus der Praxis bekommst. Du identifizierst für dich relevante Begriffe, die ohnehin schon bei deinen Konkurrenten funktionieren. Dazu musst du natürlich deinen Wettbewerb kennen.

Wichtig ist, dass du die Rankings deines Wettbewerbs genau analysierst:

  • Top-Rankings (Keywords)
  • Keyword-Variationen und Synonyme
  • Traffic-Potenzial und Suchvolumen
  • Suchintention
  • SERP Features

Pack‘ dir so viele Keywords wie möglich in deine Liste. Je besser die Datengrundlage ist, desto umfassender kannst du nachher das Thema mit deinem Content abdecken.

Nachdem du deinen Wettbewerb analysiert hast, versuchst du deine Liste weiter zu füllen. Gib dafür die Keywords in dein Tool ein und mach dich auf die Suche nach weiteren Begriffen.

Es ist ein wenig wie Dedektiv-Arbeit. Du suchst nach weiteren passenden Keywords, die mit deinem Thema zu tun haben. Wichtig: immer checken, ob du dich noch in deinem Thema bewegst.

Es heißt: die Liste füllen!

Pro-Tipp: Analysiere, ob für Keywords unterschiedliche SERPs angezeigt werden. Wenn für verschiedene Keywords die gleichen Seiten ranken, brauchst du auch nur eine Seite erstellen. Mit anderen Worten: du deckst diese Keywords mit einer Seite ab. Man spricht hierbei auch vom sogenannten „SERP Overlap Score“. Dieser Wert beschreibt die Ähnlichkeit der SERPs für verschiedene Keywords.

Hiermit lässt sich auch meist die Frage beantworten: „Brauche ich 2 Seiten für meine 2 Keywords?“.

Schritt 3: Longtail-Keywords finden und als „Geheimwaffe“ nutzen

Ja das mit Geheimwaffe meine ich ernst. Denn es gibt nichts besseres als extrem guten Content für ein Longtail-Keyword zu schreiben. Mit dem sog. „Longtail“ hast du deutlich mehr Chancen auf den Top-Positionen zu ranken.

Das Tolle im Longtail ist, dass die Suchbegriffe deutlich weniger umkämpft sind und du nicht immer mit den Big Playern deiner Nische konkurrieren musst. Longtail heißt einfach, dass die Keywords weniger Suchvolumen haben (wir sprechen meist von < 500) und daher nicht so hart umkämpft sind wie generische Begriffe mit hohem Suchvolumen.

Ich habe DEN Tool-Geheimtipp für dich: Das Tool Lowfruits.io* vereinfacht dir die Recherche nach den Longtail-Keywords unheimlich. Mit diesem Tool kannst du „low hanging fruits“ identifizieren und sparst dir die manuelle Suche in anderen Keyword-Recherche Tools. Für mich persönlich ein kleiner Game Changer in der Keyword-Recherche.

Die Recherche nach Longtail-Keywords mit Lowfruits
Die automatisierte Keyword-Recherche nach Longtails mit Lowfruits

Lowfruits.io* erlaubt dir die automatisierte Recherche und Analyse von Longtail-Keywords auf Basis eines Seed-Keywords. Dafür fügst du einfach ein Seed-Keyword ein und lässt Lowfruits nach potenziellen Longtail-Keywords suchen. Auf diese Weise wirst du richtig gute Begriffe entdecken, für die du viel einfacher und vor allem viel schneller ranken wirst.

Meinen Beitrag zum Thema SERP Overlap Score habe ich jedenfalls auf diesem Weg „gefunden“.

Schritt 4: Die Liste ausdünnen, gruppieren & sortieren

Nun hast du eine hoffentlich recht umfangreiche Liste zusammgestellt. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel.

Denn: Diese Liste gilt es jetzt auszumisten, um unpassende Begriffe rauszuschmeißen. Wir wollen nur die relevantesten Keywords behalten. Im Kern geht es darum, Keywords zu entfernen, die nicht zu deinem Business passen. Das kann z. B. daran liegen, dass du die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen nicht anbietest oder der Begriff nicht zu deiner generellen Strategie passt.

Und ja: hier geht die eigentlich Arbeit erst richtig los. Du musst unpassende Begriffe aussortieren:

  • Nicht relevant für deine Leistungen / Produkte
  • Haben nichts mit dem eigentlichen Themenbereich zu tun
  • Werden von DEINER Zielgruppe eher nicht verwendet

Für das Ausmisten und Aussortieren meiner Listen nutze ich immer verschiedene Farben. Grün bedeutet bei mir, dass ich diese Keywords für das gruppieren in Themenbereiche behalte. Die gelben fliegen raus. Ich benutze sie jedoch für spätere Themen und daher sind sie nicht „umsonst“ in die Liste gerutscht.

Die Listen ausdünnen: Markiere irrelevante oder unpassende Begriffe

Gleichzeitig mit dem Ausmisten kannst du die Begriffe in Gruppen zusammenfassen. Das hilft dir, mögliche Unterthemen zu identifizieren. Zimmerpflanzen kannst du z. B. kaufen, pflegen, gießen, umtopfen, … . Diese Keywords wirst du aber nicht mit einer einzelnen Seite abdecken können (Suchintention, du erinnerst dich?).

Und das bedeutet?

Erstelle verschiedene Themenbereiche, in die du deine Keywords einordnest. Das kann alles in einem Sheet passieren – du brauchst keine verschiedene Dateien anlegen. In unserem Beispiel wären mögliche Themen:

  • Zimmerpflanzen Kauf
  • Zimmerpflanzen Pflege

In die Unterthemen packen wir dann alle Keywords, die jeweils passend sind. So decken wir die Customer Journey besser ab und wir machen uns klar, welche Art von Content nötig ist.

Schritt 5: Keywords werden zu Content

Gute SEOs denken mittlerweile nicht mehr (nur) in Keywords sondern eher in Themen. Damit will ich nicht sagen, dass du Keywords an sich vergessen solltest – wäre nach so einem langen Beitrag auch irgendwie komisch, oder?

Ich will damit sagen, dass du dir klar machen solltest, welche Themen mit welchen Keywords abgedeckt werden können. Denn wenn du Anfängst in Themen zu denken, schreibst du bessere Texte.

Wieso?

Ganz einfach: du fängst an, deine Beiträge ganzheitlich zu schreiben und jeden Aspekt zu berücksichtigen. Deine Keywords werden also zu Content geformt. Dieser Content wird idealerweise umfassend, gut lesbar und bedient die Suchintention(en) deiner Zielgruppe.

Das wird aber nur was, wenn du die stupide Keyword-Denke aufgibst. In deiner Keyword-Recherche sieht das am Schluss so aus:

Keyword-Cluster helfen dir bei der Content-Erstellung

Der Content-Typ ergibt sich aus den Keywords

Im Top-Funnel (also bei eher informativen Keywords) gibt es z. B.:

  • Ratgeber / Anleitungen / Guides
  • Glossar-Einträge

Im Mid-Funnel (näher an der Entscheidungsfindung)

  • Kaufratgeber / Testberichte
  • Landing Pages
  • Fallstudien

Im Bottom-Funnel (also vor dem Kauf oder Anfrage)

  • Produktseiten
  • Kategorieseiten

Welchen Content du nun brauchst, liest du anhand der SERPs ab. Das geht eng mit der Suchintention einher – du erinnerst dich?

Zusätzlich schaust du dir die sog. „SERP Features“ an. Also die Elemente auf den Suchergebnisseiten. Folgende Features können u.a. angezeigt werden:

  • Google (Shopping) Ads
  • Featured Snippet
  • Bilder & Videos
  • Knowledge Panel
  • uvm.

All das gibt dir einen guten Eindruck vom benötigten Content-Typ. Wenn du diesen richtig auswählst und die Suchintention perfekt abdeckst, wirst du langfristig oben „mitspielen“.

Schritt 6: Content-Plan erstellen & pflegen

Zu einer Keyword-Recherche gehört für mich auch ein Content-Plan, bzw. Redaktionsplan. Beides ist für mich dasselbe. Mit den gesammelten Begriffen (oft für viele Themen) kannst du dich dann an einen Content-Plan machen.

Er legt fest, was und wann du veröffentlichst. Hier hältst du beispielsweise fest, was dein Hauptkeyword / Thema ist, wer für das Thema verantwortlich ist, wann die Deadline ist und wann der Beitrag online geht.

Der Content-Plan gibt dir Orientierung und erleichtert dir die Strukturierung deines Blog oder deiner Website.

Wie oft muss eine Keyword-Recherche durchgeführt werden?

Keyword-Recherchen sind fast immer unvollständig. Was erstmal blöd klingt, ist beim genaueren Nachdenken ziemlich logisch. Denn keine Keyword-Recherche – so gut und akribisch sie auch ist – wird NIE alle möglichen Begriffe und Begriffskombinationen abdecken. Selbst wenn man noch so krass recherchiert.

Die Keyword-Recherche muss regelmäßig und proaktiv durchgeführt werden, um aktuelle Trend und Entwicklungen annähernd abbilden zu können.

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel „ebikes“.

Noch vor ein paar Jahren waren e-Bikes ein innovatives Produkt und gerade erst im Kommen. 2017 hätte die Keyword-Recherche vermutlich noch nicht ganz so viele verschiedene Begriffe ergeben. Doch mittlerweile gibt es so viele verschiedene e-Bikes und e-Bike-Arten, dass eine erneute Recherche durchaus sinnvoll ist. Begriffe wie „city e-Bike“ sowie „trekking ebikes“, „hardtail ebikes“ oder „e-crossbikes“ hatten wir damals noch nicht auf dem Schirm.

Google Trends des Keywords ebike im Zeitverlauf
Das Interesse an E-Bikes im Google Trends Zeitverlauf von 2004 bis heute

Wichtige Trends und Entwicklungen in der jeweiligen Branche können mit einer einmaligen Keyword-Recherche zum Zeitpunkt x nicht abgebildet werden. Es ist extrem wichtig, solche Analysen regelmäßig durchzuführen und zu schauen, welche Begriffe neu sind.

Andernfalls kann man das volle Potenzial im SEO nie ganz ausschöpfen, da man relevanten Traffic und Umsatz liegen lässt.

Deine Redaktionsplan-Vorlage

Damit du gleich loslegen kannst, haben wir für dich ein schnörkeloses Template erstellt, dass du einfach downloaden und nutzen kannst. Hier geht’s zum Google-Sheet.

So nutzt du das Sheet: Klicke unter „Datei“ auf „Kopie erstellen“ und speichere dir den Redaktionsplan ab. Füge dann einfach deine Inhalte ein und fertig 🙂

Fazit

Du siehst: eine fundierte Keyword-Recherche ist immens wichtig für alle möglichen Maßnahmen im SEO. Egal ob Content-Erstellung, Website-Struktur oder Themenfinden. Alles baut auf einer passenden Recherche und Analyse auf.

Dabei gibt es Einiges zu beachten: Suchvolumen, Search Intent, Wettbewerb, SERP Features und mehr. Wenn du alles in deine Analyse einbeziehst, wirst du die für dich passenden Suchbegriffe finden.

Ich habe dir zwar grundlegende Schritte aufgezeigt, du darfst dir aber gerne deinen eigenen Workflow „basteln“. Für mich gibt es nicht DEN einen Prozess. Finde einfach deinen „Weg“, mit dem du am besten arbeiten kannst.

Artikel von

Jannik Schubert

Jannik ist seit 2018 leidenschaftlich fokussiert auf das Thema SEO und Inhaber von stop looking®. Als SEO-Coach und Freelancer unterstützt er Unternehmen dabei, mit ihrer Website auf Google sichtbarer zu werden. In seinem Blog möchte er praxisnah zeigen, mit welchen Maßnahmen man seine Website sichtbarer und erfolgreicher auf Google machen kann.

Neben dem Blog teilt er sein Wissen auch in seinem SEO-Podcast "Search Effect". Zusätzlich zu stop looking® ist er als SEO Lead mit Fokus auf E-Commerce tätig.

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